(Gastbeitrag) Smartphones sind heutzutage allgegenwärtig. 2012 werden laut dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien erstmalig mehr Smartphones als klassische Handys verkauft. Konzerne haben diese Plattform schon lange für sich entdeckt, bieten ihren Kunden Apps an und machen erste Gehversuche im Bereich der sogenannten Augmented Reality (AR), der erweiterten Realität: Dank spezieller Apps verschmelzen Realität und virtuelle Welt. So kann man mit der entsprechenden App das Handy als „Brille“ nutzen: Bei einem Spaziergang wird beispielsweise die reale Welt durch virtuelle Informationen angereichert und man erfährt, welche Häuser oder Wohnungen zu verkaufen sind oder wo die nächste Filiale des Sportartikelhändlers ist.
Vielleicht ist Augmented Reality ein Motor für Printkataloge? Abbildungen können mit Zusatzinformationen angereichert werden.
Produktkataloge können mit Hilfe von einfachen Augmented Reality-Elementen lebendig werden: Mit Hilfe einer gängigen AR-App können Produkte im Katalog mit der virtuelle Welt verknüpft werden. Betrachtet der Leser den abgebildeten Artikel mit dieser App, sieht er auf dem Handy eine 3D-Ansicht statt eines Fotos. Ermöglicht wird das durch die Verknüpfung von Informationen: Die App erkennt das Foto und führt den Nutzer auf ein im Internet hinterlegtes Video, das das Produkt von allen Seiten zeigt. Der Artikel wird in der virtuellen Welt greifbar, die App hilft somit, Kaufentscheidungen zu treffen.
Einsatzbeispiele finden Sie aktuell nach unseren Kenntnissen bei IKEA und mit Testszenarien bei String (Sollten Sie weitere Beispiele kennen, so freuen wir uns sehr auf Ihr Feedback).
„Klingt teuer und ist nichts für den Mittelstand?“ haben wir uns gefragt. Doch! Mobiles Marketing bietet gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen hervorragende Innovationsmöglichkeiten.“, so Kristiane Guth von CGW. Denn ähnlich wie im klassischen Marketing lassen sich auch die Maßnahmen im mobilen Marketing mit Augmented Reality skalieren.
Entscheidend ist, dass multimediale Elemente einen tatsächlichen Mehrwert bieten – dabei spielt auch der Komfort-Gedanke eine große Rolle.
(Artikel in Zusammenarbeit mit
Kristiane Guth, Krefeld, CGW GmbH)
Das ist eine spannende Entwicklung. Danke für den Hinweis. Ob sich daraus neue Geschäftsideen ergeben?
Das bleibt abzuwarten… Wir denken: Auf jeden Fall eine Neuerung, die es zu kennen gilt und vielleicht in dem ein oder anderen Unternehmen interessant ist, ein zusetzen.